
SURF ON STRINGS
Sollte das Streichquartett als Königsdisziplin der Kammermusik bezeichnet werden, so wäre das Klavierquintett der Olymp. Und wenn dazu die “Urgesteine“ der Neuen Philharmonie Frankfurt zusammen musizieren, dann ist das nach dem 25. Jubiläumsjahr des Orchesters ganz besonders. Man kennt und liebt sich seit Langem, doch erst vor fünf Jahren gründet man zusammen die four4strings – denn ein fruchtbares Miteinander in der Kammermusik verlangt nicht nur nach Reife sondern erfordert auch einiges an Gelassenheit. Das Ensemblemotto: „Vom Barock bis Rock gibt es gute und schlechte Musik – wir spielen genre- und grenzüberschreitend alles, was gut ist“. Und so widmen sich die vier NPFler im 16. Wilhelmsbader Kammerkonzert zusammen mit dem Pianisten Gavin Brady richtig guter Musik: Robert Schumann komponierte 1842 sein Opus 44 in einem schwärmerischen Schaffensrausch im Lauf von nur fünf Tagen und begründet damit die Gattung Klavierquintett überhaupt. Darauf reiht sich nahtlos Dvořáks im Januar 1888 in Prag uraufgeführtes Opus 81 in die große Reihe romantischer Klavierquintette ein.
Programm:
Robert Schumann (1810 – 1856) – Klavierquintett in Es-Dur op.44
Antonín Dvořák (1841–1904) – Klavierquintett in A-Dur op.81
Four4Strings:
Ralf Hübner | 1. Violine
Veronika Hagemann | 2 Violine
Olga Hübner | Viola
Philipp Hagemann | Violoncello
Gavin Brady | Klavier