Ein festlich-fröhliches Programm vereint Impressionismus und Klassik mit dem strahlenden Klang der Trompete.
Zu Beginn zeichnet Ottorino Respighis Trittico Botticelliano drei Bilder des Renaissance-Malers in Musik, alles mit der funkelnd feinen Palette eines Kammerensembles.
Der Barock liebt die Trompete: Die Sonate von Georg Philipp Telemann zeigt das hohe Clarino-Register in schönster Blüte. Frühklassiker Johann Wilhelm Hertel folgt in seinem Trompetenkonzert italienischem Vorbild, mit ausdrucksvoller Melodik fürs Solo und sorgfältig abgestimmter Orchesterbegleitung. Die moderne Elegie von Mirosław Gąsieniec schließlich fordert Trompete und Flügelhorn im Wechsel lyrisch, aber auch virtuos.
Hört man die Dramatik von Joseph Haydns 99. Sinfonie, so ist der junge Beethoven nicht weit. Auch im langsamen Satz gibt es Stellen großer Intensität. Voller Überraschungen ist das Finale, mit exquisiten Stellen für die Bläser – Haydns Spätwerk ist frisch, jugendlich und temperamentvoll.
Aleksander Kobus, der wohl bedeutendste Trompeter Polens ist Gast der Neuen Philharmonie Frankfurt, die Leitung hat Chefdirigent Jens Troester.
Programm:
Ottorino Respighi – Trittico Botticelliano und Antiche Danze
Johann Wilhelm Hertel – Tromeptenkonzert Nr. 1 Es-Dur
Georg Philipp Telemann – Trompetensonate D-Dur
Mirosław Gąsieniec – Elegie
Joseph Haydn – Sinfonie Nr. 99 Es-Dur