Arvo Pärt ist einer der populärsten Komponisten unserer Zeit, und Fratres ist sein bekanntestes Werk. Pärts Musik beschränkt sich aufs Wesentliche: „Ich habe entdeckt, dass es ausreicht, wenn nur eine einzige Note schön gespielt wird…“ Der tief gläubige Komponist feiert 2025 seinen 90. Geburtstag.
Als Beethoven sein viertes Klavierkonzert schrieb, begann er sich mit seiner Taubheit abzufinden – viele Werke aus dieser Zeit geben sich entspannt, hoffnungsvoll. Schon der Beginn ist ungewöhnlich: Versonnen, fast scheu lädt das Klavier das Orchester ein zum Dialog. Einzigartig auch das Zwiegespräch von Solo und Streichern im zweiten Satz – ein Andante, schon ganz im Geiste der Romantik.
Brahms’ dritte Sinfonie ist ein Meilenstein seiner Entwicklung als Sinfoniker. Neu sind u. a. die poetischen, leisen Schlüsse aller vier Sätze, einschließlich des Finales. „Es ist eine Stimmung drin, wie man sie bei Brahms nicht oft findet,“ schwärmte Dvořák.
Solist im Klavierkonzert ist der US-Amerikaner Ben Kim, Schüler des legendären Pianisten und Pädagogen Leon Fleisher, Gewinner zahlreicher Wettbewerbe und auf Konzertpodien weltweit zu Hause.
Programm:
Arvo Pärt (*1935) – Fratres
Ludwig van Beethoven (1770-1827) – Klavierkonzert Nr. 4
Johannes Brahms (1833-1897) – Sinfonie Nr. 3
Ben Kim | Klavier
Jens Troester | Dirigat
Im Konzertsaal hören Sie um 18:30 einen Vortrag des Chefdirigenten über das Programm. Der Vortrag dauert ca 20 Minuten bei freier Platzwahl
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